Rahmenkonzeption

Erzieherin hilft Kindern bei Gipsabdrücken der Hand

"Wüchsen die Kinder fort, wie sie sich andeuten, wir hätten lauter kleine Genies." (Johann Wolfgang von Goethe)

Inhaltsverzeichnis

Einleitung: Die Kindertagesstätte als Bildungseinrichtung

 

  • Einleitung

  • 1. Unser pädagogisches Konzept

  • 1.1 Inhaltliche Profilschärfungen

  • 1.1.1 Förderung des Spracherwerbs

  • 1.1.2 Aktive Auseinandersetzung mit Medien

  • 1.1.3 Vermittlung von naturwissenschaftlichen Grunderfahrungen

  • 2. Die Verantwortung der Leitung

  • 3. Erziehungspartnerschaft mit den Eltern

  • 4. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen

  • 5. Qualitätssicherung/Qualitätsentwicklung

  • 6. Wirtschaftlichkeit und Verantwortung

 

Einleitung

"Kinder sind bereits seit ihrer Geburt mit allen Sinnen und Kräften darum bemüht, sich ein Bild von der Welt zu machen". (Johanna Romberg)

Oftmals bestimmen ausschließlich die Beobachtungen und Interpretationen von Erwachsenen unser idealtypisches Bild von kindlichen Aktivitäten. Wir glauben zu wissen, was Kinder bereits leisten können oder wozu sie eben noch nicht in der Lage sind. In den letzten Jahren ist die Wissenschaft jedoch immer mehr zu dem Schluss gekommen, dass wir unseren Kindern in der Vergangenheit eindeutig zu wenig zugetraut haben. Die Säuglingsforschung hat zum Beispiel den Nachweis erbracht, dass schon Neugeborene über eine differenzierte Wahrnehmung verfügen, indem sie Erwachsene imitieren und dadurch zielgerichtete Reaktionen bei ihnen provozieren. Dieses veränderte Bild von der Leistungsfähigkeit des Kindes führt auch zu einem Wandel im Selbstverständnis der Institutionen, die Kitas wachsen zunehmend in ihre Aufgaben als Bildungseinrichtungen hinein. Ohne eine früh angelegte Bildung ist eine Zukunft in der modernen Gesellschaft kaum noch denkbar. Kindertagesstätten haben gemäß § 22 des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (KJHG) den Auftrag, die „Entwicklung des Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit“ zu fördern. Dieser Auftrag umfasst Bildung, Erziehung und Betreuung. Dabei sollen sich die pädagogischen und organisatorischen Angebote an den Bedürfnissen der Kinder und Familien orientieren.

Unter "Bildung" versteht die Käpt´n Browser gGmbH einen weit reichenden, aktiven und subjektiv geprägten Aneignungspozess des Kindes, der es in die Lage versetzt, sich zu entwickeln, zu lernen, zu handeln und Beziehungen zu gestalten. Um eine Integration in die Gemeinschaft zu einem Erfolg werden zu lassen, bedarf es kooperativer Bildungsprozesse in der Familie, in Kindertagesstätten, der Schule, Jugendarbeit und in der beruflichen Bildung. Bildung trägt nicht nur zur Entfaltung der Persönlichkeit bei, sie ist deren Voraussetzung. Wir arbeiten in der Überzeugung, dass sich durch qualifizierte Bildungsangebote die Chancengerechtigkeit für die Kinder in unseren Kitas erhöht.Das spielerische und kindgerechte Lernen in der Kita vermittelt den Kindern schon früh gesellschaftliche Werte wie Toleranz, es stärkt aber auch ihre Selbstachtung. Wir haben die Auffassung, dass ein Mensch nicht gebildet wird, er bildet sich vielmehr selbst. Deshalb steht bei uns der Respekt vor dem Kind am Anfang jedes Bildungsprozesses. Der polnische Arzt und Erzieher Janusz Korczak hat dies in dem folgenden Satz sehr beeindruckend zusammengefasst:

"Der Weg, den ich zu meinem Ziel hin eingeschlagen habe, ist weder der kürzeste noch der bequemste; für mich ist es jedoch der beste, weil es mein eigener Weg ist."

1. Unser pädagogisches Konzept

Die pädagogische Arbeit der Käpt´n Browser gGmbH basiert auf einer Reihe von Prinzipien, die nachfolgend aufgelistet werden:

  • Ganzheitliche, an der Individualität des Kindes ausgerichtete Bildung, Erziehung und Betreuung der Kinder

  • Orientierung an der Lebenswelt der Kinder und ihrer Familien

  • partnerschaftliche Begleitung und Unterstützung der Eltern in ihrem Erziehungs- und Bildungsauftrag

  • flexible Betreuungszeiten und Betreuungsangebote in enger Abstimmung mit Erziehungsberechtigten

  • Integrative, nicht aussondernde Angebote

  • soziale und kulturelle Vielfalt im Zusammenleben

  • Transparenz und nachweisbare Qualität

  • permanente Ausrichtung an gesicherten Erkenntnissen der Bildungsforschung

  • kontinuierliche Qualitätsentwicklung und -sicherung


Daraus leiten wir unsere pädagogischen Ziele ab, die Maßgabe für die individuelle Förderung jedes Kindes sind.

Wir legen unser Augenmerk auf die folgenden Aspekte:

  • behutsames und liebevolles Eingewöhnen in eine neue Umgebung

  • Entwicklung und Förderung der Kompetenzen für eine aktive gegenwärtige und zukünftige Lebensgestaltung

  • vielfältige Bildungsangebote für bestmögliche und gleichberechtigte Lern- und Entwicklungschancen

  • Förderung der sprachlichen und kommunikativen Fähigkeiten einschließlich einer bedarfsorientierten bilingualen Sprachförderung

  • verantwortungsvolles Heranführen an eine aktive Auseinandersetzung mit modernen Medien

  • frühe Förderung der Kinder im naturwissenschaftlich-technischen Bereich

  • Hinführung zu umweltverträglichem und nachhaltigem Handeln

  • künstlerische Aktivitäten

  • motorische Betätigung

  • Rückzugsmöglichkeiten, Entspannung und Ruhe

  • eigene Küchen, in denen ein ernährungsphysiologisch wertvolles und ausgewogenes Essen zubereitet wird und die auf individuelle Besonderheiten Rücksicht nehmen

 

1.1. Inhaltliche Profilschärfungen
Die Käpt´n Browser gGmbH arbeitet nach einem ganzheitlichen Bildungsansatz und geht bei der Entwicklung von Angeboten von der Situation der Kinder aus. Alle von der Bildungsforschung benannten und durch praktische Erfahrung bewährten Themenbereiche wie z. B. Bewegungs-, Musik- oder Kunsterziehung etc. werden uneingeschränkt im pädagogischen Geschehen vertreten sein, weil sie für die vielseitige Entwicklung der Kinder von großer Bedeutung sind.

Dennoch werden eine Reihe von inhaltlichen Schwerpunktsetzungen vorgenommen, die sich aus guter langjähriger Erfahrung, dem Profil des Trägers und aus Gründen der Unterscheidbarkeit in der öffentlichen Wahrnehmung ergeben.
Diese Profilschärfungen beziehen sich auf drei Themenfelder:

1. Förderung des Spracherwerbs und der kommunikativen Fähigkeiten

2. aktive Auseinandersetzung mit Medien

3. Vermittlung von naturwissenschaftlichen Grunderfahrungen

Durch alle drei Themenfelder zieht sich als roter Faden, die Kinder nicht passiv und konsumierend mit den Inhalten vertraut zu machen, sondern sie Schritt für Schritt an eine selbständige Beschäftigung heranzuführen, bei der sie ihre Fantasie und Kreativität voll entfalten können. Dies schließt ausdrücklich die Verknüpfung mit musischen und sportlichen Aktivitäten ein, die bei uns nach wie vor einen hohen Stellenwert genießen, weil sie einen Ausgleich zu kognitiven Prozessen schaffen.

 

1.1.1 Förderung des Spracherwerbs und der kommunikativen Fähigkeiten
Das Erlernen und der Gebrauch der Sprache ist eine Schlüsselkompetenz, die unabdingbar ist für das Verständnis der Welt. Die Sprachlernprozesse des Kindes anregen bedeutet, die Bildungschancen der Kinder zu erhöhen. Bei uns werden unterschiedliche Sprachförderkonzepte angewendet, die sich an den Besonderheiten der Kinder orientieren. Die Kinder werden beispielsweise durch Sprachspiele und Übungen, z.B. in Form des Würzburger Programms, darin unterstützt, den Klang von Lauten, Silben und Wörtern kennen zu lernen. Zusätzlich vermitteln Sprachförderkoffer erste Ansätze der Schriftsprache. In unseren Kindertagesstätten mit einem hohen Anteil von Kindern nichtdeutscher Herkunftssprache kommen zusätzliche Erzieher/innen zum Einsatz, die über spezifische Kenntnisse der Sprachförderung verfügen. Zwei unserer Einrichtungen nehmen an dem Bundesprogramm "Schwerpunkt-Kitas: Sprache und Integration" teil. Spracherziehung und Medienerziehung lassen sich unterdes sehr gut miteinander verknüpfen, wie das Beispiel der Microsoft-Initiative „Schlaumäuse“ zeigt. Die Kitas der Käpt´n Browser gGmbH nehmen an dieser bundesweiten Bildungsinitiative teil und haben bereits erste Erfolge zu verzeichnen. Das medial gestützte Sprachförderprogramm ist fester Bestandteil in der Gruppenarbeit von Vorschulkindern, die auf spielerische Art und Weise erste Buchstabenkenntnisse erlangen. Gerade die Interaktivität der Schlaumäuse-Software motiviert die Kinder, sich tiefer auf die Sprache einzulassen und sie so nebenbei zu erlernen. Das Konzept orientiert sich dabei an der Idee des entfaltenden Lernens, das auf der Beobachtung beruht, dass Kinder unbewusst vorläufige sprachliche Regeln anwenden, die sukzessive weiterentwickelt werden.

 

1.1.2 Aktive Auseinandersetzung mit Medien
"Apparate haben uns viel Mühsal abgenommen, viel Freiheit, einen großen Erfahrungshorizont geschenkt - solange wir sie benutzen, solange unsere Vorstellungskraft sie überschreitet, solange wir die Zwecke definieren. Nehmen uns die Apparate auch dies ab, schlägt die Befreiung in Versklavung, der Reichtum in Armut um." (Hartmut von Hentig)

Die Kita sollte ein Ort sein, an dem Kinder die Welt spielerisch und modellhaft erproben können. Eine wesentliche Erziehungsaufgabe besteht darin, all die Situationen aufzugreifen, in denen sich das Leben des Kindes abspielt. Dabei gilt es die Tatsache zu berücksichtigen, dass die Eltern und das unmittelbare Umfeld nicht mehr die einzigen Anlaufstellen für Fragen und die Entdeckungslust der Kinder sind, sie vielmehr in einer mediengeprägten Lebenswelt aufwachsen. Untersuchungen belegen, dass Kinder im Durchschnitt pro Tag 31 Minuten Hörkassetten konsumieren und zwischen 76 und 117 Minuten fernsehen. Die pädagogische Arbeit der Käpt´n Browser gGmbH verfolgt daher das Ziel, den Kindern in einer von modernen Medien bestimmten Welt frühzeitig Handlungsfähigkeit zu vermitteln – indem sie einerseits die sinnvolle Nutzung vorhandener Medienangebote erlernen, andererseits ihre eigenen Ideen und unmittelbaren Erlebnisse durch medienbezogenes Handeln ausdrücken können. Der Begriff der Medien wird indes weit gefasst – am Anfang stehen Bilder, Bücher und Hörkassetten, erst allmählich werden die Kinder auf die kreative Nutzung der neuen Medien vorbereitet.

Kinder sind auf konkrete Erlebnisse (Ertasten, Bewegung) angewiesen, bevor sie Gegenstände in einer anderen Perspektive wieder erkennen können. Deshalb ist der Einsatz von modernen Medien erst nach Abschluss der sog. sensomotorischen Phase sinnvoll, also ab ca. 4 Jahren, in einem Alter, in dem sich das anschauliche Denken ausprägt. Die Kinder benennen das, was sie sehen, entwickeln erst allmählich ihr Zeit- und Sprachverständnis und lernen, Symbole und abstrakte Zeichen zu verstehen; gleichzeitig nimmt ihre visuelle Aufmerksamkeit stetig zu.

Die Kindertagesstätten der Käpt´n Browser gGmbH bereiten die Kinder frühzeitig auf eine selbständige und kritische Mediennutzung vor und bilden gleichzeitig ihre Wahrnehmungs- und Gestaltungskompetenz aus. Eine aktive Medienarbeit erschöpft sich nicht in der Vermittlung des Umgangs mit technischen Geräten, sie führt vielmehr vom bloßen Konsum weg und regt statt dessen die eigene Fantasie und Kreativität an. Deshalb schaffen die Erzieher/innen in ihren Kitas ein Klima, das es ermöglicht, die Medienerlebnisse der Kinder zu thematisieren und beispielsweise in Form von kleinen Projektarbeiten (Hörspiel, Trickfilm etc.) umzusetzen. Das medienfreundliche oder –ablehnende Klima in der Kindertagesstätte hängt ganz maßgeblich von den Erzieher(inne)n ab, die ihre persönlichen Gewohnheiten im Umgang mit den Medien haben – persönliche Gewohnheiten, die immer wieder reflektiert werden sollten.

 

1.1.3 Vermittlung von naturwissenschaftlichen Grunderfahrungen
Die Fragen sind es, aus denen das, was bleibt, entsteht." (Erich Kästner)


Kinder entdecken die Geheimnisse ihrer Umwelt, indem sie Fragen stellen - sie möchten alles, was sie sehen und hören, mit einem Namen versehen, sie möchten den Dingen auf den Grund gehen. Ausgangspunkt ist dabei immer das ungläubige Staunen der Kinder über Geschehnisse, die sie sich nicht erklären können. „Warum ist der Himmel blau?“ „Wieso können Steine nicht schwimmen?“ Diese und ähnliche Fragen fordern die Kinder heraus und wecken die Entdeckerfreude in ihnen. Sie entwickeln ein großes Interesse an den Phänomenen der belebten und unbelebten Natur, am Experimentieren und Beobachten. Die Erzieher/innen der Käpt´n Browser gGmbH zeichnen sich durch die Fähigkeit aus, dieser Neugierde eine Richtung zu geben und die Kinder bei der Welterkundung zu begleiten.

Eine frühzeitige Bildung in diesem Bereich verhilft gerade Kindern aus sozial schwachen Familien zu besseren Startchancen in der Schule und verringert die Zurückstellung von Einschulungen. Wir sind uns bewusst, dass nur diejenigen Kinder, die im Kindergartenalter vielfältige Bildungsangebote erhalten, die Möglichkeit haben, sich gemäß ihren Anlagen optimal zu entwickeln. In unseren Einrichtungen werden die Weichen zum Bildungserfolg daher früh gestellt. Durch die gezielte und kindgerechte Vermittlung von naturwissenschaftlichen Grunderfahrungen sind unsere Kitas zu „Häusern von kleinen Forschern“ geworden, in denen die Kinder ihren Entdeckerdrang ausleben und in sich verblüffende Erfinderqualitäten wachrufen können. Wir beginnen damit im Alter von ca. vier Jahren, wenn sich das kausale Denken ausprägt und die Kinder zunehmend Fragen nach dem „Warum?“, nach der Ursache eines Phänomens stellen.


Dabei greifen wir auf die bewährten Erfahrungen zurück, die durch unser Partnerprojekt KON TE XIS gesammelt wurden. KON TE XIS wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und führt seit vielen Jahren bundesweit erfolgreiche Fortbildungen für Erzieher/innen durch. In diesen Fortbildungen setzen sich die Teilnehmer/innen aktiv mit diesem Themenfeld auseinander und lernen, dass sich naturwissenschaftliche Phänomene auch mit wenig finanziellen Mitteln und ohne großen Materialaufwand in die pädagogischen Angebote der Kitas integrieren lassen. Unsere Kindertagesstätten nutzen die methodisch-didaktischen Hilfestellungen und praktischen Handreichungen von KON TE XIS, greifen auf bewährte Versuche, Experimente und Projektideen zurück.

 

2. Verantwortung der Leitungen

Der Käpt’n Browser gGmbH ist es wichtig, dass unsere Kitaleitungen über vielfältige, anspruchsvolle Führungskompetenzen verfügen. Dabei geht es nicht nur um einen geregelten Betriebsablauf in der Kita. Die Kitaleitung erkennt rechtzeitig „Marttrends“ und entwickelt Visionen, auf deren Grundlage sie/er ihre Mitarbeiter/innen und die Elternschaft begeistern und motivieren kann.

Sie agiert engagiert, zielsicher und kennt die Potenziale ihrer Mitarbeiter/innen nicht nur, sondern nutzt sie auch. Sie beweist auch in schwierigen Situationen ein hohes Maß an Entscheidungsfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein.

Team- und Kooperationsfähigkeit charakterisieren den Führungsstil ebenso wie eine vertrauensvolle und wertschätzende Zusammenarbeit mit Mitarbeiter- und Elternschaft.

 

3. Erziehungspartnerschaft mit den Eltern

"Wenn es ein Geheimnis des Erfolges gibt, so ist es das: Den Standpunkt des anderen verstehen und die Dinge mit seinen Augen zu betrachten." (Henry Ford)

Auch in einer Zeit, in der die Eltern sich in einem Arbeits- oder Ausbildungsverhältnis befinden, studieren, sich beruflich neu- oder umorientieren bzw. an einer Maßnahme zur Eingliederung in Arbeit teilnehmen, bleibt die Familie die wichtigste Bildungs- und Sozialisationsinstanz für Kleinkinder. Doch gerade im Hinblick auf diese gesellschaftliche Entwicklung nimmt die Bedeutung von Kita als Sozialisationsinstanz  und Bildungseinrichtung enorm zu.

Eltern erwarten mit Recht  eine qualitativ anspruchsvolle, ganzheitliche Förderung ihres Kindes. Die Bildungsprogramme der Länder geben dafür den nötigen verbindlichen Rahmen. Den Mitarbeiter/innen der Kitas der Käpt’n Browser gGmbH ist bewusst, dass sowohl Familie als auch Kita die kindliche Entwicklung in hohem Maße prägen und dass dies geradezu eine enge Zusammenarbeit erfordert. Eine Zusammenarbeit, die nach Auffassung der Käpt’n Browser gGmbH durch Kooperation, Transparenz, Achtung und hohe Fachkompetenz der Mitarbeiter/innen geprägt ist.

Mit dem Entschluss zur Anmeldung in der Kita machen Eltern einen entscheidenden Schritt, ihre Kinder in der Gemeinschaft aufwachsen zu lassen. Damit sind Hoffnungen, aber auch Ängste und Sorgen verbunden. Die Käpt´n Browser gGmbH unterstützt die Eltern bei der Bildung, Erziehung und Betreuung ihrer Kinder. Sie werden bestärkt, mit ihrer Entscheidung die bestmögliche Förderung für ihr Kind gesichert zu haben. In regelmäßigen Gesprächen werden sie auf der Basis gut dokumentierter Beobachtungen über die Entwicklung ihrer Kinder informiert. Der Umgang miteinander ist durch gegenseitige Wertschätzung, aber auch die Bereitschaft zur Auseinandersetzung über pädagogische Inhalte charakterisiert. Darüber hinaus tragen wir den Anforderungen des Arbeitsmarktes Rechnung und bieten den Eltern flexible Betreuungszeiten an, die ihren Interessen entgegenkommen. Anpassungsfähige Öffnungszeiten verdanken sich der Einsicht, dass Kinder vor allem zufriedene und eben nicht gestresste Eltern benötigen.

 

4. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen

Der fachliche Austausch unter den Kindertagesstätten sowie mit den anderen Projekten des Trägers ist durch gegenseitige Anerkennung geprägt. Die intensive Partizipation aller am Bildungsprozess Beteiligten- Kinder, Eltern, Erzieherinnen, Leitung, Geschäftsführung - sowie der faire und partnerschaftliche Umgang rufen ein starkes „Wir-Gefühl“ hervor. Darüber hinaus werden die Kitas ermutigt, sich an der bildungspolitischen Diskussion zu beteiligen und lokale Gremien wie z. B. Arbeitsgemeinschaften oder das Quartiersmanagement als Interessenvertreter der Kinder zu nutzen. Eine enge Zusammenarbeit mit den jeweils benachbarten Schulen ist für uns eine Selbstverständlichkeit.

 

5. Qualitätssicherung/Qualitätsentwicklung

Ein wichtiger Bestandteil der Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung ist das Evaluationsverfahren.

Daher werden in den Kindertagesstätten regelmäßige interne Evaluationen durchgeführt. Begleitet werden diese durch pädagogische Fachkräfte. Im Rahmen des Zertifizierungsprozesses finden in den Kindertagesstätten ergänzend externe Qualitätskontrollen statt. Ziel ist es, aus den Ergebnissen Konsequenzen abzuleiten, um die Sicherung und Weiterentwicklung der Einrichtungsqualität zu gewährleisten.

Um unser Angebot zu erweitern, laden die Kindertagesstätten der Käpt´n Browser Die Wünsche von Kindern und Eltern werden unter fachspezifischen und sozialpädagogischen Gesichtspunkten analysiert und aufgegriffen. Eltern erhalten außerdem im Rahmen eines Beschwerdemanagements die Möglichkeit, ihre Ideen, Hinweise und Kritik in den Bildungs- und Erziehungsprozess einzubringen. Die KITAs sichern ihre hohe Angebotsvielfalt durch eine ständige Fortbildung und interdisziplinäre Arbeit ihrer Mitarbeiter/innen.

 

6. Wirtschaftlichkeit und Verantwortung

Die Käpt´n Browser gGmbH sorgt für tragfähige Rahmenbedingungen, die eine kontinuierliche Bildung, Erziehung und Betreuung der Kinder erst ermöglichen. Für unsere Tätigkeit erhalten wir öffentliche Mittel und Elternbeiträge, die wir unter den Gesichtspunkten der pädagogischen Notwendigkeit und wirtschaftlichen Vernunft effizient einsetzen.

 

Torsten Schulz
Pädagogischer Leiter

Fon 030 979913152
t.schulz@kaeptnbrowser.de

Berlin, im Oktober 2011

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